Pilgern in Österreich

Romediusweg

Auf historischen Pfaden über die Alpen

Der Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ist ein wahres Naturerlebnis: Wallfahrtsstätten, Bildstöckl'n und Marterln, wunderschöne Landschaften, Almen und Übergänge erwarten die Pilger. Von Thaur ausgehend führt der Weg in 12 Tagesetappen über 180 km und 9.600 Höhenmeter zum Wallfahrtsort San Romedio im Trentino.

Welchen Weg der hl. Romedius genommen hat wissen wir nicht genau und somit auch nicht, ob dieser Weg noch existiert. Trotzdem haben wir uns aufgemacht und sind, wenn auch nicht auf seinem Weg, so doch seinen Spuren nachgegangen. Wer sich dem Romedius-Pilgerweg ganz widmen möchte, der sollte sich 12 Tage Zeit nehmen. Natürlich kann sich jeder Pilger seine Zeit und Etappen auch selbst einteilen.

Die hier vorgestellte Strecke eignet sich für Bergwanderer mit guter körperlicher Verfassung und Kondition. Einzelne Streckenabschnitte verlangen vom Bergwanderer Trittsicherheit, sowie Orientierungsvermögen und Bergerfahrung. Die Schutzhütten bzw. Gaststätten sollten schon im Voraus gebucht werden, damit die bequeme Übernachtung gesichert ist. Am Portjoch überschreiten wir die österreichische Staatsgrenze, daher ist die Mitnahme eines Reisepasses notwendig. Bei der Angabe der Gehzeit bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Richtzahl handelt. Der normale Geher wird mit der angegebenen Zeit auskommen, der besser Trainierte möglicherweise die Zeit unterschreiten und sicher gibt es auch solche, die länger brauchen, weil Sie von Zeit zu Zeit innehalten, um sich von der Schönheit der Schöpfung berühren zu lassen und nachzudenken beginnen, wer uns das alles geschenkt hat.

Zusammen mit Pfarrer Martin Ferner hat Hans Staud mit Hilfe verschiedener Aufzeichnungen und Landkarten den Romedius-Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ins Leben gerufen. Der eindrucksvolle Pilgerwegweg verschafft dem Pilger Momente der Ruhe und der Einkehr. Am Weg überschreitet man Grenzen - nicht nur die zwischen Nordtirol, Südtirol und Trentino sondern auch die eigenen Grenzen.

Aufgrund der großen Höhenlage der Gebirgsübergänge (Portjoch, Maurerscharte, Schneebergscharte, Spronserjoch) ist es möglich, dass an deren Schattseite mit Schnee bis Ende Mai zu rechnen ist. Auch die Schutzhütten sind erst ab Mitte Juni bewirtschaftet.

Daher ist nur die Zeit von Mitte Juni bis Oktober für diesen Pilgerweg gut geeignet.


Website: 
www.romedius-pilgerweg.at


Information:
Hans Staud
T: +43 (0)676 606 23 42
E: j.staud@aon.at

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Bilder: 
© HStaud