Pilgern in Österreich

Pinzgauer Marienweg

Mit Maria durch den Salzburger Pinzgau

Vielfältige Gebirgslandschaften und Klammen, bäuerliche Kultur, alte Pilgerwege und Wallfahrtsorte zu erspüren - dazu lädt Sie der Pinzgauer Marienweg ein. Er ist ein Projekt des Geistlichen Zentrums Embach und dessen Partner. Er erschließt in vier Routen den Pinzgau im Salzburger Land.

Der "Klassische Weg" (135 Kilometer, leichte An- und Abstiege)  führt zwischen 700 und 1300 m Seehöhe von Jochbergwald über den Pass Thurn mit herrlichem Blick auf die Hohen Tauern. Sie durchwandern das weite Salzachtal des Oberpinzgaues mit seiner traditionellen Stadel-Landschaft bis zur Enge des Unterpinzgaues, wo Sieder Pinzgauer Bergbauern-Kultur begegnen, und steigen durch die Kitzlochklamm auf zum Embacher Hochplateau. Sie gehen auf Jahrhunderte alten Wallfahrer-Wegen (die auch heute noch begangen werden) und halten Pilgerrast an den alten Marienwallfahrtsorten Stuhlfelden, Bruck und Maria Elend. Durch das Dientner Tal geht es weiter, vorbei an den Flanken des Hochkönigs und des Steinernen Meeres, ins Saalfeldener Becken mit dem beeindruckenden Kirchenbezirk von Maria Alm. Nun führt Sie der Weg über die Einsiedelei bei Saalfelden und durch die "Pinzgauer Hohlwege" zum Ziel des Pilgerweges, dem über die Grenzen hinaus bekannten "Pinzgauer Dom" von Maria Kirchental.

Eine zweite, anspruchsvollere Wegvariante (deshalb „Der Anspruchsvolle“)  führt durch Leogang, über den Römersattel (1300 m Seehöhe) und durch die wildromantische Vorderkaserklamm.

Der bergerfahrene Pilger wählt vielleicht die dritte Route "Über Berg und Tal" von Stuhlfelden über die Murnauer Scharte nach Saalbach, weiter über das Spielbergtörl nach Hochfilzen und über den Römersattel nach Maria Kirchental. Diese Variante ist allerdings aufgrund der hochalpinen Lage nur von Juni bis September begehbar.

Für den gemächlichen Geher gibt es als vierte Möglichkeit den stimmungsvollen "Am See" durch das Zeller Becken entlang des Sees zur Kulturstadt Zell am See und weiter nach Maria Alm.

Es lohnt sich, auf dem Pinzgauer Marienweg an einigen besonderen spirituellen Orten zu verweilen, wie dem Geistlichen Zentrum in Embach, der Friedenskapelle in Maria Alm oder der Rosenkranzkapelle in Saalfelden, sich Zeit zu nehmen für kulturelle Besonderheiten wie dem Nationalparkzentrum in Mittersill, dem Keltendorf in Uttendorf oder dem Bergbaumuseum in Hütten/Leogang oder einen Abstecher zu machen zu Naturschauspielen wie den "Triefen" in Hinterthal.

Website:
www.pinzgauer-marienweg.at

Information:

Geistliches Zentrum Embach

Embach 7, 5651 Lend
T: +43 (0)6543 7218
E: info@geistliches-zentrum.at

Bilder: 
© Geistliches Zentrum Embach